19 Mai 2007, Koh Samui, Thailand

Aufhoeren, wenn's am Schoensten ist...

 

Die letzten Tage auf Koh Samui vergingen wie im Fluge. Gerade mal angekommen und schon muss wieder der Rucksack gepackt werden. Heute geht's weiter nach Penang / Georgetown in Malaysia. Ab jetzt wird's spannend, denn alles was jetzt kommt, kenne ich nur aus Buechern oder Erzaehlungen. Wir sind sehr gespannt, insbesondere bei Malaysia, was auf uns zukommen wird. Wir werden sehen... Also bis gleich auf den Malaysia-Pages!

18 Mai 2007, Koh Samui, Thailand

Heute ist der letzte Abend auf Koh Samui. Leider verging die Zeit viel zu schnell, denn es war super schoen hier und entspannt zugleich - eine Mischung aus Inselerkundung und relaxen am Strand.

 

Mit Dani und Cathy, den beiden Maedels aus Sueddeutschland, die wir bereits auf Koh Phangan getroffen hatten, mieteten wir uns einen Jeep "de luxe" (der Innenraum loeste bei uns allen allergische Reaktionen aus ;-) und erkundeten einen Teil der Insel: ein bisschen Kultur in Big Buddha, Mittag und 'n Cafe Latte in Chaweng und ein wenig Strand in Lamai. Abends dinnierten wir im Restaurant "Starfish & Coffee", Fishermans Village.

 

Mit Thorsten und 'Lolle' (der eigentliche Name soll Suenje sein, aber die Aehnlichkeit mit Lolle aus 'Berlin, Berlin' ist einfach zu verblueffend, sodass ich ihr es nicht abnehme ;-) probierten wir uns durch die thailaendische Cuisine.

14 Mai 2007, Koh Samui, Thailand

Von Koh Phangang nach Koh Samui bis hin 'nach Hamburg'!

 

Mittlerweile sind wir auf Koh Samui angelangt...

 

Die letzten beiden Tage auf Koh Phangang waren nicht allzu berauschend. Wie ihr sicherlich schon an der Anzahl der Fotos bemerkt habt, wird diese Insel nicht zu meinen Favoriten gehoeren, das steht schon mal fest. Man muss natuerlich dazu sagen, dass wir nur einen sehr geringen Teil der Insel gesehen haben, aber irgendwie reichte das auch schon.

Hinzu kam, dass von den knapp 48 Stunden, die man auf dieser Insel verbrachte, man ungefaehr 20 Stunden geschlafen hat und von den verbleibenden 28 hat es circa die Haelfte der Zeit geregnet. Keine erfreuliche Bilanz. 

 

Nun sind wir auf Koh Samui. Viel kann ich ueber diese Insel auch noch nicht sagen, da wir erst nachmittags angekommen sind.

 

Aber eine lustige Begegnung hatte ich heute Abend im Restaurant unseres Resorts: Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht. Der Typ am anderen Ende sah aus wie jemand, den ich aus Hamburg kenne... Aber bevor ich jetzt vor lauter Freude, jemand Bekannten aus der Heimat entdeckt zu haben, aufspringe wie ein pubertierendes Maedchen, wollte ich mich doch nochmal vergewissern, dass er es wirklich ist. Also glotzte ich bestimmt geschlagene 10 Minuten in die selbe Richtung. Das Paar in der Mitte war sichtlich irritiert. Als er dann in meine Richtung schaute, dachte ich, wink doch einfach mal. Das tat ich auch. Er winkte aus Anstand zurueck und guckte mich unglaeubig an. Oh Gott, kam mir das Gesicht vielleicht doch nur aus irgendeiner hinrissigen Soup bekannt vor?!?!? Wie peinlich... Doch dann stand er auf und erkannte mich nach nochmaligem Begutachten. "Hamburg?", " Tini?", "Thorsten?" Ja, wir waren es. Diesmal trifft man sich eben nicht in Eimsbuettel im "Estoril", sondern auf Koh Samui im 'Mae Nam Resort'. Die Welt ist so verdammt klein!!! ;o)

11 Mai 2007, Koh Tao, Thailand

Last Day, last night - good bye Koh Tao!

 

Heute ist unser letzter Tag auf Koh Tao. Ich werde die Insel vermissen, irgendwie habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Ich bin sicher, dass ich irgendwann nochmal hierher zurueckkommen werde. Die Insel hat einfach alles zu bieten - tolle Landschaft, schoene Straende, wundervolle Buchten und vor allem sehr nette Menschen (sowohl die Einheimischen als auch die Touris und diejenigen, die hier fuer einige Zeit arbeiten). Bis jetzt ist die Insel ganz oben auf meiner Skala, ist ja auch die erste ;o)

 

Mit unserem Roller sind wir noch zu ein paar Buchten gefahren. Zuerst ging's nach Tanote Bay im Osten der Insel, dann nochmal zur Shark Bay. Allerdings muss man dazu sagen, dass die Infrastruktur in einigen Teilen der Insel noch zu wuenschen uebrig laesst. Die Wege abseits der Haupstrassen sind 'gewoehnungsbeduerftig'. Man sollte diese besser mit einem Cross Bike passieren und nicht wie wir mit einem kleinen Touri-Roller. Ausser ein paar Schuerfwunden an meinem Bein ist jedoch nichts passiert. Alles gut!

 

Den Abend hab ich an der Bar von BAN's ausklingen lassen. Stuart und Gerome, eigentlich Tauchlehrer auf Koh Tao, haben heute die Barkeeper 'gespielt'. Die beiden haben mich von ihrer Art her irgendwie an einen guten Freund aus HRO erinnert. Na einige wissen sicher, wen ich meine? ;-) Fuehlt sich jemand angesprochen?

 

Was ich allerdings etwas merkwuerdig fand, alle mit denen wir ueber Koh Phangang gesprochen haben, meinten nur, wir sollten die Insel besser auslassen. Die meisten von ihnen waren noch nicht einmal da, obwohl es die Nachbarinsel ist. Hm, wer weiss, was da auf uns zukommt??? Wir lassen uns ueberraschen...

10 Mai 2007, Koh Tao, Thailand

Sonnenbaden, tauchen, schnorcheln - jedem das Seine!

 

Ich freute mich auf diesen Tag, denn heute wuerde ich das erste Mal mit den Tauchern rausfahren. Die ganze Taucheuphorie, die auf der Insel herrscht, ist mit der Zeit einfach ansteckend. Aber erstmal wollte ich mir das Ganze aus einer sicheren Distanz anschauen. Bevor ich mich zum ersten Tauchgang ueberwinden kann, wird es wohl noch einige Zeit dauern. Also langsam rantesten, lautet die Devise. Gesagt, getan. Wir trafen uns mit ca. 10 anderen bei "Scuba Junction", einer Tauchschule unweit von unserem Resort. Das Equipment wurde zusammen getragen und schon ging's los auf's Boot. Ich lag auf dem obersten Deck und beobachtete das Geschehen an Board. Masken aufprobieren, Neoprenanzuege anziehen, Tauchflaschen testen, etc. Der Anblick der Taucher erinnerte mich an den Film "Im Rausch der Tiefe".

 

Nach ca. einer halben Stunde Fahrt ankerten wir vor Mango Bay, im Norden Koh Taos - eine superschoene Bucht. Nach und nach sprangen die einzelnen Tauchgruppen ueber Board. Auch die Schnorchler waren weg. Ich blinzelte ueber die Reeling und sah das strahlend blaue Wasser. Es sah so verlockend aus und lud zum Hineinspringen geradezu ein. Also zack, rein ins Wasser. Wow! Man muss dazu sagen, dass die Wassertemperatur bei ca. gefuehlten 28 Grad liegt (wie in der Badewanne ;-)

 

07 Mai 2007, Koh Tao, Thailand

Knapp 16 Stunden von Bangkok bis Koh Tao

 

Sonntag, 06 Mai 07, 19:30 Uhr sollte es in Bangkok losgehen, Punkt 19:29 Uhr war Abfahrt. Das nenn ich mal "deutsche" Puenktlichkeit ;-) Aber wir sollten schon bald eines Besseren belehrt werden. Denn je puenktlicher die Abfahrt, desto unpuenktlicher die Ankunft. Eigentlich waeren wir planmaessig morgens um 03:45 Uhr in Chumporn gewesen. Die Betonung liegt auf eigentlich! Man mag es kaum glauben, aber wir hatten fast fuenfeinhalb Stunden Verspaetung. (Das erinnerte mich an meine erste Fahrt mit dem Nachtzug damals von Bangkok nach Chiang Mai, da waren es allerdings nur drei Stunden...)

 

Nach dieser durchaus langatmigen Fahrt (danach noch zwei Stunden mit dem Boot zur Insel) hatten wir endlich unser Ziel erreichet - Koh Tao! Schon vom Boot aus blitzten mir die weissen Sandstraende entgegen. Was fuer ein Anblick: Palmen, blauer Himmel, tuerkises Wasser - wow, wie im Paradies! So fuehlte ich mich spaeter auch, als ich unten an der Strandbar an einem kuehlen Drink schluerfte... Traumhaft!

 

Bevor ich die Insel betrat, wusste ich nicht viel ueber sie, ausser dass sie klein, schoen und wie jede andere thailaendische Insel sein wuerde. Aber wie ich schnell merkte ist Koh Tao vor allem durch die beeindruckende Unterwasserwelt rings um die Insel bekannt. Taucher aus aller Welt zieht es hierher - ob als Urlauber oder Tauchlehrer. Es gibt anscheinend bis zu 25 unterschiedliche Dive Sites. Ueberall auf der Insel, an jedem noch so kleinen Strand, reiht sich eine Tauchschule an die andere. Die Preise sind echt der Hammer! Ca. 15 Euro kostet ein Tauchgang.

Aber auch fuer Besucher wie mich, die noch nicht vom Tauchfieber gepackt wurden, ist Koh Tao ein tropisches Paradies. Denn gerade weil fast 80 Prozent (gefuehlte) der Inselbesucher tauchen und demzufolge sich die meiste Zeit des Tages im Wasser aufhalten, sind viele der Straende wie verlassen und man kann im Schatten der Palmen wunderbar relaxen.

 

Wir wohnen in einem Appartement direkt am Hauptstrand von Sai Ree Beach in BAN's Diving Resort. Eine sehr nette und gepflegte Anlage - kann ich nur weiterempfehlen, falls jemand mal nach Koh Tao moechte. Kosten findet ihr hier.

06 Mai 2007, Bangkok, Thailand

Bangkok - eine Stadt aus Faszination vs. Aversion
 
Wer schon mal in Bangkok war, weiss, was ich meine... Einerseits fuehlt man sich in eine Statistenrolle integriert, laesst das Getuemmel der thailaendischen Hauptstadt wie einen Film auf sich wirken. Andererseits sind Armut und die primitiven Lebensumstaende so praesent, dass man sich um Jahrzehnte zurueck versetzt fuehlt. Die undefinierbaren Gerueche (um nicht zu sagen Gestank), die einen auf dem Weg durch die Strassen und Gassen begleiten, tuen ihr Uebriges. Teilweise moechte man gar nicht genau auf den Boden oder in die Ecken schauen, aus Angst vor irgendetwas Eckeleregendem, was man entdecken koennte. Doch dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn man vor den riesigen hypermodernen Shopping Malls oder den schimmernden buddhistischen Tempeln wie dem Grand Palace und dem Wat Pho (liegender Buddha) steht.
 

Bangkok ist eine Stadt voller Gegensaetze. Luxurioese Hotels und Appartements, direkt nebenan Slums, die primitiv gebaut sind (aus Holzpfaehlen und Wellblechdach. Man koennte denken, sie fallen jeden Moment auseinander) und zwischendrin die traditionellen, von Touristen umgarnten Tempel. Sicherlich hat jede Großstadt, jedes Land Reichtum und Armut. Aber in so unmittelbarer Naehe und direkt aneinandergereiht, ist wirklich beeindruckend und erschreckend zugleich. Ganz zu schweigen von dem Smog, der die Stadt umhuellt wie eine Dunstglocke und der hohen Luftfeuchtigkeit, die uns Europaern anfangs wirklich zu schaffen macht..

 

Zwei bis drei Tage reichen fuer diese Stadt vollkommen, denn dann sehnt man sich nach frischer Luft und Ruhe.. Oder man schleicht sich zwischendurch dreist ins Amari Hotel und geniesst den Nachmittag fernab von smogausstossenden Tuk-Tuks und geraeuschvollem Großstadtgetuemmel am Pool im sechsten Stock... ;-)

 

(Sightseeing haben wir diesmal ausgelassen, da jeder von uns schon eins, zwei Mal in Bangkok war, deswegen keine Fotos von Tempeln etc.)